Projekt „Blühwiese“ im FSJ Pädagogik 2020/2021

Das FSJ Pädagogik ist die ideale Möglichkeit, quasi direkt nach dem Abitur das System Schule aus einer anderen Perspektive kennenzulernen und Rollen zu tauschen. Dass Ich während dieses Jahres auch ein eigenes Projekt durchführen muss, hat mich anfangs etwas verunsichert, nun sitze Ich aber hier und schreibe abschließend einen Beitrag über mein Projekt an der OS „Am Flughafen“.

5 Wochen zog sich mein Projekt von der ersten Konferenz in BigBlueButton bis zum symbolischen Durchschneiden des Absperrbandes. Sicherlich hätte man die einzelnen Arbeitsschritte schneller abarbeiten können, allerdings bremste Corona uns ziemlich aus. Lange war gar nicht klar, ob das Projekt überhaupt so durchgeführt werden könnte, wie Frau Huth und Ich uns das ausgedacht haben.

 

Den ersten Spatenstich machten wir mit einer halben, aber doch motivierten, Umweltgruppe am 25.05.2021. Schnell mussten wir feststellen, dass die zuvor ausgewählte Fläche viel zu groß war. Das immer näher rückende Ende des Schuljahres, welches gleichzeitig die Frist für mein Projekt ist, machte uns Mut, die Fläche zu verkleinern.

 

Genug Arbeit gab es trotzdem für die andere Hälfte der Umweltgruppe, die eine Woche später das Umgraben beendete. Unser kleines Stück Land auf dem Schulhof war nun fertig von seiner Grasnarbe befreit. Um meinen völlig aus der Bahn geratenen Zeitplan nicht noch weiter gleiten zu lassen machte Ich eine Extraschicht und trug die bestellte Erde noch in derselben Woche selbst auf den umgegrabenen Dreck auf, damit unsere Pflanzen etwas zum drin gedeihen haben.

Den letzten Arbeitsschritt machten wir am Dienstag, 08.06.2021. Es war schön, das Projekt abschließen zu können, umso schöner war es aber, dass dieses Mal eine komplette Umweltgruppe zusammenkommen konnte. Tagesordnungspunkt 1 war das Gestalten von Schildern, um darauf aufmerksam zu machen, dass das Stück Dreck auf dem Schulhof mehr ist als eben nur ein Stück Dreck. Dazu hatte Ich Holzbretter aneinandergeschraubt und Herr Herrmann stellte die Acrylfarbe zum Bemalen. Am Ende hatten wir drei auf ihre eigene Art und Weise schöne Schilder.

 

Tagesordnungspunkt 2 war das Verteilen der restlichen Erde und das Einsäen der Blumensamen. Entgegen allen Erwartungen hat es den Schülern der Umweltgruppe sehr viel spaß gemacht blumensamen auf unserer zukünftigen Blühwiese zu verteilen. 

Der letzte Tagesordnungspunkt war das Aufstellen der zuvor gebastelten Schilder, dazu wurde uns freundlicherweise „Thors Hammer“ zur Verfügung gestellt, ein unfassbar begehrtes Objekt unter den Schülern der Umweltgruppe.

 

 

Abschließend wurde wie schon erwähnt das Absperrband durchtrennt und Frau Pursch machte schöne Bilder von uns. Außerdem wollte Ich ein kurzes Auswertungsgespräch mit der Umweltgruppe durchführen, das endete aber in einem kleinen Monolog über die Projektdurchführung und der Frage, wie die Schüler es fanden und was sie gelernt haben. Danach entließ Ich die Schüler. und mein Projekt war quasi fast abgeschlossen.

Obwohl Ich mir anfangs nicht sicher war, ob das ein gutes Projekt wird oder nicht muss Ich rückwirkend sagen, dass es doch Spaß gemacht hat. Mein FSJ ist fast vorbei und Ich werde meine Blühwiese wohl nicht mehr blühen sehen, aber es gefällt mir, dass mein Projekt etwas war, was hoffentlich bestand hat.

 

Danke an alle die mich dabei unterstützt haben, vor allem Frau Huth und die Umweltgruppe, aber auch an alle anderen die rundherum immer mal mit angepackt haben.